Kritik

"Heinrich VIII. - Mordender Monarch im Heiratswahn"

Obwohl das Wetter gut mitspielte, war die Besucherzahl am Sonntagabend gering, was angesichts der gelungenen Inszenierung von Peter von Fontano, der auch die Titelrolle übernahm, bedauerlich war. ...

Die kontroverse Figur des damaligen Herrschers über England wurde von Peter von Fontano bis zur letzten Sekunde sehr überzeugend umgesetzt. Von was wurde der heiratswütige Heinrich getrieben? Von Macht, Liebe, seinem Gewissen? Wie eine Klammer umrahmt diese zentrale Frage die Tragikomödie von Herrmann Gressieker. In jedem Fall zeigte das Enbsemble-Theater mit der Inszenierung von Heinrich der Achte und seine Frauen ansprchsvolles und mitreißendes Theater. Weitere Vorstellungen ..." (Münchner Merkur, 3.8.2010)

"Indien" (Neuinszenierung)

Wunderbar und fast schon erschreckend authentisch, wie Peter von Fontano diesen schnitzelvernichtenden Grobschnitzmacho auf die Bühne bringt. ...

Feinfühlig hält die Inszenierung den Spagat zwischen klamottigem Komödienstadl und zartbitterer Groteske. ... Mit Situationskomik, Wortwitz und einer punktgenauen Körpersprache entspinnt sich ein Stück kabarettistisches Kammertheater, das gerade in seiner lausigen Alltäglichkeit jede Menge Spaß macht. ...
Selten findet Sterben auf der Bühne statt, hier entwickelt sich aus Galgenhumor ein zärtlicher Blick auf das Wesentliche. Denn im Angesicht des Todes brechen Phlegma und Lack: Das ruppige Ekelpaket mutiert zum herzlichen Lausbub ..." (Badische Zeitung, 22.5.2009)

"Besuchszeit" von Felix Mitterer

"Fliegende Wechsel"

Die beiden Darsteller schlüpfen gekonnt in die verschiedenen Charaktere: ... Peter von Fontano versteht es, die Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit der Abgeschobenen zu vermitteln." (Wiener Zeitung, 10.6.2006)

"Die Sternstunde des Josef Bieder" von Eberhard

"Peter von Fontanos Sternstunde

Schauspieler brilliert in Ein-Mann-Show im Stadttheater

... Peter von Fontano ist Josef Bieder. Seine nüchterne, trockene, dennoch stets humorvolle Art sind der Garant für die nachhaltige Wirkung, die dieses Theaterstück in der flotten Inszenierung Ralf Reiner Reimanns beim Publikum hinterlässt. Der Schauspieler warf über 80 Minuten sein ganzes Können in die Waagschale. ... Man nimmt ihm, dank bestechender schauspielerischer Qualität, unweigerlich seine Theaterrequisiteur-Existenz ab, der sein Star-Dasein wenigstens für einen Moment richtig auslebt. ... Josefs Geschichten verlieren sich immer weiter im Detail, ... verlassen aber niemals eine gewisse Seriosität, die auch der Person von Fontanos als Schauspieler anhaftet. Er spielt seine Rolle mit Ernst, aber humorvoll, kümmert sich wenig darum, wenn sein Gedächtnis einmal streikt, denn seine Leistung ist so oder so beneidenswert. ..." (Memminger Zeitung, 30.4.2005)

"Sternstunde für einen Schauspieler

Solo-Premiere mit Peter von Fontano

... Nomen est omen - so das Fazit der erfolgreichen Premiere ... Peter von Fontano zieht als "Bieder Josef - Chefrequisiteur" im grauen Kittel alle Register seines komödiantischen Könnens mit so viel Witz, Charme und Augenzwinkern, dass kleine Pannen völlig untergehen, die bei der kurzen Probenzeit von nur drei Wochen ohnehin verständlich sind. Als er zum Schluß den Ohrwurm "Wenn ich einmal reich wär" aus dem Musical "Anatevka" intoniert, ist das Publikum restlos begeistert und spart nicht mit Beifall. ..." (Memminger Kurier, 4.5.2005)

"Kunst" von Yasmina Reza

"... Ohne große Gesten, dafür mit der nötigen Leichtigkeit, überzeugen Fontano, ... in der bis zum überraschenden Ende unterhaltsamen Inszenierung, die auch Klischees nicht scheut und souverän damit spielt. ..." (Memminger Zeitung, 8.3.2004)

"... Serge (Peter von Fontano mit Playboy-Charme), ...

... Peter von Fontano (Serge) und ... (Marc) liefern sich ein meisterhaftes Rededuell und kreuzen die verbalen Klingen mit ausdrucksvoller Mimik. ..." (Memminger Kurier, 10.3.2004)

"Der Gute Mensch von Sezuan" von Bertolt Brecht

"... Hervorzuheben sind besonders ... und Peter Fontano als eiskalt berechnender Liebhaber von Shen Te. ..." (Memminger Zeitung, 4.2.2004)

"Indien" von Alfred Dorfer und Josef Hader

"... Die Inszenierung des Landestheaters Schwaben lebt vom fantastischen Peter von Fontano (Österreicher!) in der Rolle des Bösel. ... Peter von Fontano spielt diesen Bösel mal diabolisch als brutalen Proletarier, mal verzweifelt als Looser. Von Fontano wälzt sich genüsslich in der Grobschlächtigkeit seines Charakters, entlockt ihm aber ebenso virtuos die leisen Töne. ..." (Memminger Zeitung, 24.1.2003)

"... Peter Höschler und Peter von Fontano zeigen sich in diesem Stück von ihrer stärksten Seite, beiden gelingt es, die völlig konträren Charaktere überzeugend darzustellen. - das ist Schauspiel pur. ..." (Hemminge Kurier, 29.1.2003)

"Richard III" von William Shakespeare

"... Peter von Fontano als Richard agiert mit großer Intensität, brilliert zeitweise. ..." (Memminger Zeitung, 23.9.2002)

"... Brillant und von phänomenaler Ausstrahlungskraft ist Peter von Fontanos Darstellung Richards: Er füllt die Figur des blaublütigen Erzschurken nicht nur aus, sondern mit ihr die ganze Bühne: Auch oder gerade wenn er nur still dasitzt, werden die im wahrsten Sinne des Wortes ungeheure Energien sichtbar, die, durch keine Regung des Gewissens angekränkelt und nur gebrochen durch das mangelnde Ebenmaß seiner Gestalt (bucklig und grobschlächtig lässt Fontano ihn als Mischung zwischen Monster und Primat erscheinen) in Richard toben und sich in ungezügelten Grausamkeiten Bahn brechen. ..." (Memminger Kurier, 25.9.2002)

"Der von Geburt an verkrüppelte und darüber verbitterte Richard (großartiger Peter von Fontano) kennt nur ein Lebensziel: die Macht zu erlangen. ..." (Neuburger Rundschau, 23.11.2002)

"Noch ist Polen nicht verloren" von Jürgen Hofman

"... Regisseur Peter Kesten lässt diese fiktiven Schauspieler allerdings nicht aus ihrer überzogenen Bühnenpose heraustreten - auch "privat" bleiben sie immer Karikaturen. ... Peter von Fontano dagegen beherrscht diesen Wechsel - und genau dann funktioniert das Stück. ..." (Memminger Zeitung, 6.5.2002)

"... Als klassisches Dreieck glänzen ..., Peter von Fontano als ihr Ehemann und exzentrisch-eitler "Star" des Posener Ensembles (sehr überzeugend) und ..." (Memminger Kurier, 8.5.2002)

"Der Trauschein" von Ephraim Kishon

"... Peter von Fontano schwankt als ehemaliger Kibbuz-Klempner Daniel mit viel Gefühl zwischen cholerischen Anfällen und weichherzigen Liebesbeweisen. ..." (Der Kurier (Innsbrucker Ausgabe), 9.12.1999)

"Sexual Perversity in Chicago" von David Mamet

"... Fontano inszeniert die Story als witzige, pointierte und doch unversöhnliche Bestandsaufnahme der Liebe in den 90er Jahren. Ein köstlicher Theaterabend mit Selbsterkennungswert." (Münchner Merkur, 5.5.1995)

"Dame Kobold" von Pedro Calderón de la Barca

"... Das Ensemble gefällt eher durch eine homogene Gesamt- denn durch auffällige Einzelleistungen: Peter von Fontano als höflicher Kavalier Don Manuel (er hat, Kompliment, die auffällig rasanten Fechtszenen choreographiert), ..." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.6.1992)

"Der Sturm" von William Shakespeare

"... Das entscheidende Positivum der sehens- und diskutierenswerten Neu-Übersetzung und Inszenierung ist die natürlich wirkende, geschmeidig fließende Sprache des Textes von Stefanie Lackner und Peter von Fontano. Sie verbindet heutige Verständlichkeit mit dominierender Betonung der Vergangenheits-Verankerungen dieses immer wieder von Märchenwelt-Elementen durchwobenen Spannungsfelder-Spiels. ... Der noch ziemlich jugendlich wirkende Karlsruher Prospero (Übersetzer Fontano) hat kaum noch was vom Weisheitssenior in Abschiedsnähe. Er gibt dieser Zentralrolle also neue Aspekte, realitätsnah und nur noch bedingt von Geheimwissen umgeben. ..." (Badische Zeitung, 22.5.1992)

"Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus

"Meisterhafte Interpretation von Karl Kraus ..." (Berliner Morgenpost, 11.9.1988)

"Eindringlich verdichtet ..." (Berliner Volksblatt, 16.10.1988)

"Phrasen stehen auf zwei Beinen ..." (Der Tagesspiegel, Berlin, 28.10.1988)

"... In diesem Sinne ist der Produktion eine agile Wiederbelebung des großen Satirikers gelungen, die einen Meilenstein im Reich der Rezitationsabende darstellt. Hervorragend!" (zitty, Illustrierte Stadtzeitung Berlin, Nr. 16/89)